Betriebsanleitung standardisierte Wärmeübergabestation

Betriebsanleitung | Standardisierte Wärmeübergabestation 28 5.8.3 Zirkulationspumpe Die Zirkulationspumpe wird über die DDC-Regelung gesteuert. Dementsprechend muss sie über die vorgesehenen Anschlussklemmen im Schaltschrank angeschlossen werden. Während der Trinkwassererwärmung (Schichtspeicherladung) wird die Zirkulationspumpe durch die DDC-Regelung abgeschaltet. Bei der Montage ist auf die waagerechte Einbaulage der Pumpenwelle zu achten. Hierbei sind die Einbauvorschriften der Hersteller zu befolgen! Der Reglerausgang für die Zirkulationspumpe ist für eine Anschlussleistung von 1A/ 230V ausgelegt. Bei größerer Leistung der verwendeten Zirkulationspumpe ggf. ein Koppelrelais bauseitig zwischenschalten. Erst nach Befüllen und Entlüften darfdieZirkulationspumpegestartet werden.AuchkurzeTrockenlaufzeiten könnenzurPumpenbeschädigung führen. Vor der Inbetriebnahme der Zirkulationspumpe die Übergabestation durch Spülen mit Wasser von Verunreinigungenbefreien, um ein Blockieren der Zirkulationspumpe nach langen Stillstandzeitenzu vermeiden. 5.8.4 Elektroschaltplan Sämtliche Elektronikanschlüsse der eingesetzten elektrischen Baugruppen sind zentral im Schaltschrank auf Anschlussklemmen vormontiert. Aus dem in der Produktdokumentation enthaltenen Elektroschaltplan sind die entsprechenden Belegungen zu entnehmen. Im Elektroschaltplan wird die gesamte Verdrahtung innerhalb des Schaltschrankes dargestellt. Die fertige Verdrahtung des DDC-Reglers zu den Anschlussklemmen des Schaltschrankes ergibt sich aus den jeweiligen Anforderungen zur gewünschten Ausstattung. Zusätzlich benötigteAnschlussklemmenkönnenbei Bedarf entsprechend nachgerüstet werden. 6 Inbetriebnahme 6.1 Voraussetzungen und Vorbereitungen für die Erst- Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme des Primärkreises erfolgt durch das Energieversorgungsunternehmen. Hierbei sind die Inbetriebnahme- Hinweise zu den Primärkreisarmaturen (Differenzdruckmengenregler, Wärmemengenzähler) in denBetriebsanleitungen zu berücksichtigen. Sind keine grundlegenden Kenntnisse zur Bedienung der eingesetzten Regelungstechnik vorhanden, muss ein Fachkundiger mit denArbeiten beauftragt werden. Für die Inbetriebnahme der Übergabestation müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: • Genehmigung der Inbetriebnahme durch das Energieversorgungsunternehmen • alle Schraubverbindungen und Befestigungen müssen fest angezogen sein • ordnungsgemäßer rohrtechnischer Anschluss der Übergabestation • gesetzmäßiger elektrischer und regelungstechnischer Anschluss der Station, Versorgungsspannung muss bis zum Hauptschalter bzw. Sicherungsautomaten anliegen • alle Verunreinigungen und Montagerückstände müssen aus dem Rohrleitungssystem entfernt werden • das Fernheizmedium muss an den Primärabsperrarmaturen mit den erforderlichen Parametern anliegen • gefüllte und entlüftete Hausanlage einschließlich der Übergabestation • betriebsbereite Druckerhaltung mit erforderlichem Auflastdruck Die Wärmeübergabestation darf erst in Betrieb genommen werden, nachdem: • ein Sachkundiger oder Sachverständiger eines Energieversorgungsunternehmens und • ein Sachkundiger des Errichters der Hausanlage oder ein Sachverständiger des Gewerbeamtesden ordnungsgemäßenZustand der Hausanlage überprüft haben. 6.2 Elektrische Inbetriebnahme ElektrischeAnschlussarbeiten dürfen nur durch qualifiziertes Elektrofachpersonal erfolgen. Bei Nichtbeachtung: Lebensgefahr! Die eingesetzte DDC- Regelung ist werksseitig auf die vorgesehene Anlagenhydraulik vorkonfiguriert. Die Anlagenparameter sind, soweit bekannt, ebenfalls programmiert und eine entsprechende Funktionsprüfung (DIN VDE 0100) wurde durchgeführt. Während der Inbetriebnahme sollten diese Parameter überprüft und ggf. auf die individuellen Gegebenheiten angepasst werden (Heizkurven, Nutzungszeiten,

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