Netzpumpenschaltung Die Netzpumpen werden in Abhängigkeit der Betriebsstunden, Bedarfsanforderungen und im Störfall automatisch um-, zu- oder abgeschaltet. Netzpumpenfreigabe Die Netzpumpen werden nur betrieben, wenn bei mindestens einem Abnehmer eine Wärmeanforderung besteht. Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung am Netzanfang Mit Hilfe von Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert in der Energiezentrale erfasst. Über einen Soll-/Istwert-Vergleich werden die Netzpumpen in ihrer Leistung angepasst. Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung mit fixem Netzschlechtpunkt Mittels Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert am Netzschlechtpunkt erfasst und über einen Soll-/Istwert-Vergleich zur Regelung der Netzpumpen verwendet. Differenzdruckabhängige Netzpumpenregelung nach variablem Netzschlechtpunkt Mittels Drucksensoren wird der Differenzdruckistwert an mehreren Netzschlechtpunkten erfasst. Der aktuelle Netzschlechtpunkt wird ermittelt und über einen Soll-/Istwert-Vergleich zur Regelung der Netzpumpen verwendet. Ventilstellungsabhängige Netzpumpenregelung Der Solldifferenzdruck der Netzpumpen wird in Abhängigkeit der Ventilstellungen (errechnet vom Heizungsregler) der Wärmenetzkunden errechnet und die Netzpumpen in ihrer Leistung angepasst. Gleitend konstante Netztemperaturregelung Die Netzvorlauftemperatur wird innerhalb eines frei definierbaren Bereiches, abhängig von der Außentemperatur, anhand einer hinterlegten Kennlinie geregelt. Konstante Netztemperaturregelung Die Netzvorlauftemperatur wird nach einem festen Sollwert geregelt. Optionale zeitabhängige Sollwertverschiebung Optional kann der Sollwert der Netzvorlauftemperatur zeitabhängig angepasst werden. Wärmeerzeugermanager Typ 1 Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Absperrklappe wird zur Vermeidung von Fehlzirkulationen angesteuert. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben. Wärmeerzeugermanager Typ 2 Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Pumpe und/oder das Durchgangsventil werden angesteuert. Die Regelung der Vorlauftemperatur und/oder der Leistung erfolgt über die Pumpendrehzahl/Durchgangsventil. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben. Wärmeerzeugermanager Typ 3 Die Freigabe des Erzeugers erfolgt über einen potentialfreien Kontakt. Die Pumpe und das Dreiwegeventil werden angesteuert. Die Regelung der Vorlauftemperatur wird über die Pumpendrehzahl und die Rücklauftemperaturanhebung über ein Dreiwegeventil vorgenommen. Die Sollwertvorgabe des Wärmeerzeugers (WEZ) wird mittels eines analogen Einheitssignals angegeben. Heizkreismanager Typ 1 Direktheizkreis (z.B. RLT-Anlagen) Die Pumpe wird angesteuert. Die Heizkreisvorlauftemperatur ist gleich der Systemtemperatur. Heizkreismanager Typ 2 Mischerheizkreis Die Pumpe sowie das Regelventil werden hierbei angesteuert. Die Heizkreisvorlauftemperatur wird abhängig von der Außentemperatur anhand einer hinterlegten Kennlinie und eines Zeitprogrammes geregelt. Heizkreismanager Typ 3 Trinkwassererwärmung (Durchflusssystem, Speicherladesystem) YADO|LINK Glossar 20 Zentrale Leittechnik YADO|LINK Technische Änderungen vorbehalten | Ausgabe 08-2025
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